Flooorrriii's TCS New York City Marathon Journey: 'The Finish in Central Park Is Unforgettable'

A New York City Marathon runner nearing the finish in Central Park

Ich heiße Flooorrriii. Im April oder Mai 2012 lief ich meinen ersten Halbmarathon. Vor sieben Jahren, war die Distanz von über 21 Kilometer noch eine ganz andere Distanz, als heute.

Aber nach mehr als 18 Halbmarathon-Läufen und sieben marathons bekommt man auf die Halbmarathon-Distanz heute eine andere Sicht als vor sieben Jahren.

Vor sieben Jahren dachte ich mir noch: “Wie soll ich das schaffen?” Nie zuvor bin ich 21 Kilometer am Stück gelaufen. Und natürlich schaffe ich es. Und es sollte nicht der einzige Halbmarathon-Wettkampf bleiben. Viele weitere folgten. Und irgendwann kam dann auch der Wunsch, mal einen ganzen marathon zu laufen. 42 Kilometer.

Letztendlich fing dann das, Spiel“ von vorne an und es kamen wie Jahre zu vor die gleichen Fragen auf: “Wie soll ich das schaffen?“ Mein erster marathon fand drei Jahre nach meinem ersten Halbmarathon statt. Im September 2015 ging ich an den Start des Berlin Marathon. Meinen ersten marathon lief ich in 3:52:00.

A New York City Marathon runner taking a selfie during the race

Für mich spielte beim ersten marathon die Zeit keine Rolle. Ich wollte “einfach nur“ im Ziel ankommen. Schon damals war ich sehr beeindruckt, wie andere Menschen viel schneller als ich einen marathon laufen konnten bzw.

Hätte mir nie vorstellen können, dass ich schneller laufen könnte. Und wie das so ist, wenn man “weiter am Ball bleibt“ und trainiert, merkt man recht schnell, dass durch “Luft nach oben“ ist. Meine aktuelle Bestzeit auf 42,195 Kilometer sind 03:29:29.

Und irgendwann kommt man dann auch an einem Punkt, an dem man überlegt, in New York City beim TCS New York City Marathon mitzulaufen.

New York City, DIE Metropole. Und dann durch die legendären Stadtteile New Yorks zu laufen. Ein Traum für alle Läufer!

2018 hatte ich dann endlich die Möglichkeit in New York an den Start zu gehen. Ich machte vermutlich den Anfänger-Fehler und legte in den Tagen vor dem Start zu viele Wege per Fuß zurück.

Anzeige - Wenn du es träumen kannst, kannst du es auch erreichen! 🏅#tcsnycmarathon Noch immer bin ich überwältigt von den Eindrücken, die ich beim @nycmarathon erleben durfte. 2012 nahm ich zum ersten Mal an einer Laufveranstaltung teil. Schon kurze Zeit später war es fortan mein Traum, in New York im Central Park ins Ziel zu laufen. Dieses Wochenende hatte ich diese Möglichkeit. Leider konnte ich nicht komplett top fit an den Start gehen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch nochmal darauf hinweisen, kein Traum, keine Medaille, keine Bestzeit der Welt ist es wert, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Der Grad ist natürlich sehr schmal. Ich entschied mich deshalb, das Rennen ohne Tempo einfach nur zu genießen! Die meiste Zeit der 42km bin ich spazieren gegangen und habe einfach nur genossen. Diese fantastische Atmosphäre, diese unglaubliche Stimmung und diese perfekte Organisation eines Rennen. Bisher habe ich das in den letzten 6 Jahren nirgends erlebt und dass ich das gestern hier erleben durfte, macht mich so dankbar und ich weiß es extrem zu schätzen! #medalmonday #motivationmonday @interair_sportreisen 📸: @nwilhelmi

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Donnerstag und Freitag vor dem Rennen kam ich jeweils auf mehr als 60.000 Schritte. Vermutlich war das auch einer der Gründe, warum ich das Rennen am Sonntag nicht mit 100% laufen konnte.

Aber im Nachhinein machte das überhaupt nichts. Weil ich es von Anfang an total entspannt anging, konnte ich jeden einzelnen Kilometer in New York genießen. Ich hatte die Möglichkeit die Stimmung auf und vor allem neben der Rennstrecke total aufzusaugen.

Hätte ich eine Bestzeit laufen wollen und wäre als mit meiner Zeit beschäftigt gewesen, wäre das nicht möglich gewesen. Und weil ich es so genießen konnte, war der TCS New York City Marathon, mein siebtel marathon, der bisher schönste marathon von allen. Der Zieleinlauf im Central Park, unvergesslich. Und was mich von allen Dingen am meisten beeindruckt hat, war die Wertschätzung und der Respekt, der einem nach dem Rennen von den New Yorkern entgegenbracht wurden.

Es wurde nicht gefragt, “Wie schnell bist du gelaufen?” Die Zeit war nicht wichtig, die Menschen waren viel mehr daran interessiert, ob man Spass gehabt hatte. Jederzeit würde ich wieder in New York laufen wollen.


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Author

Flooorrriii